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Mai 2017
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30 Mai

Waldwoche der Grundstufe GE Klasse Lang

Um den Wald ganzheitlich zu erleben fand der Unterricht der sehbehinderten Kinder im Wald statt.

Bei angenehmen Temperaturen besuchten sie einen Waldkindergarten, machten ein Waldpicknick und erlebten eine spannende und informative Führung mit dem Förster. Zu bestaunen gab es einen schillernden Mistkäfer, wendige Molche und einen Fuchsbau.

Auch der Vormittag im Waldkindergarten vermittelte interessante und schöne Eindrücke.

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Von Selina Arna

Die Schülerin Selina Arna (8. Klasse Realschule) gewann die erste Runde des Mathematikwettbewerbs 2016/2017 des Landes Hessen. Dadurch zog sie in die zweite Runde ein. Hier wurde sie sie Kreissiegern des Wetterauerkreises und qualifizierte sich somit für die dritte Runde. An dieser nahmen hessenweit 160 Schülerinnen und Schüler teil. Am 16.05.2017 war es soweit: Die dritte Runde wurde in Aßlar in der Alexander-von-Humboldt-Schule bis 12 Uhr mittags geschrieben. Ebenfalls stand an diesem Tag die Siegerehrung der zweiten Runde auf dem Programm. Die siegreichen Schüler erhielten Urkunden und Geschenke. Nun sind die Ergebnisse der dritten Runde abzuwarten.

 

Interview mit Selina Arna

 

Frage: Hallo Selina, zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zu deinen Erfolgen im Mathematikwettbewerb! Ist Mathematik denn auch in der Schule dein Lieblingsfach oder gibt es andere Fächer, die du lieber magst?

Selina: Ich mag Mathe schon sehr. Aber auch Englisch ist eines meiner Lieblingsfächer.

 

Frage: Es gibt ja viele Menschen, die sagen, dass Mädchen grundsätzlich nicht so gut sind in Mathematik wie Jungen. Was siehst du das?

Selina: Ich würde sagen, dass es nicht unbedingt was mit dem Geschlecht zu tun hat. Menschen haben immer unterschiedliche Schwächen und Stärken.

 

Frage: Wie schätzt du denn deine Leistung in der dritten Runde des Wettbewerbs ein? Warst du zufrieden mit dir?

Selina: Der Wettbewerb war sehr schwer. Es gab Dinge die ich erst vor dem Wettbewerb gelernt habe und deshalb nicht gut konnte. Ich weiß, dass ich nicht unter den besten Sechs bin. Es hätte besser laufen können, allerdings ist es auch nicht einfach so weit zu kommen. Grundsätzlich bin ich zufrieden.

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24 Mai

Aktuelles aus Friedberg

Seit März 2016 hat die interdisziplinäre Frühberatungsstelle für Kinder mit Sehbehinderung oder Blindheit an der Johann-Peter-Schäfer-Schule in Friedberg ihr Angebot erweitert. Neben der erfolgreich etablierten Einzelförderung der Kinder und Beratung der Eltern und Kindertagesstätten bietet die Frühförderung nun auch wieder regelmäßig Gruppenangebote an, welche von Seiten der Familien sehr gut angenommen werden.

 

Bauernhofbesuch

Ich hab links und rechts ein Horn. Nein nicht hinten, nur ganz vorn.

Leb‘ im Stall, teils auf der Wiese. Auf dem Hof bin ich der Riese.

Ess‘ am liebsten Gras und Kräuter. Für mein Kind gibt’s Milch vom Euter.

Wenn ich rufe, mach ich „Muh“ – also bin ich eine…..?

 

In den hessischen Schulferien trafen sich 9 Frühförderkinder mit ihren Familien in Weinbach im Landkreis Limburg-Weilburg auf dem Elkenhof, um das Rätsel zu lösen. Welches Tier sich hinter den Zeilen verbirgt, war schnell herausgefunden.

Nach einer anfänglichen Vorstellungsrunde und einem kurzen Kennenlernen ging es sofort in den Stall. An den überwältigenden Geruch und die anfänglich befremdlichen Laute hatten sich alle schnell gewöhnt. Frau Hölz vom Elkenhof war so freundlich und zeigt allen Kindern und Erwachsenen die Vielfältigkeit des Hofes und hatte für jede Frage eine Antwort parat.

An vorbereiteten Kisten wurden die Unterschiede des Futters aufgezeigt. Schnell stellte sich heraus, es war eine Fühlkiste der etwas anderen Art. Bekannt aus der Frühförderung sind vielen Kindern die Erbsen- und Bohnenbäder. Heute waren es hingegen Mais- sowie Weizenkörner und Pellets, in denen die Hände verschwinden durften.

Verdeutlicht wurde ebenfalls der Unterschied zwischen Heu und Stroh. Ersteres ist getrocknetes Gras und wurde den Besuchern von den Kälbchen liebend gerne zum Fressen aus der Hand gezogen. Stroh hingegen wird verwendet, um den Stall für die Tiere gemütlicher zu machen.

Mutige Kinder und Eltern ließen sich mit der rauen, nassen Zunge der Kühe und Kälber über die Hand schlecken. Der Saugreflex und die Neugierde der ganz jungen Kälber waren besonders ausgeprägt. Könnt ihr euch vorstellen, wie es sich anfühlt, wenn die ganze Hand oder sogar der Fuß in so einem Kälbchenmaul verschwindet? Ein paar der Frühförderkinder wissen dies nun nach unserem gemeinsamen Ausflug. Es muss eine tolle Erfahrung sein. Eine Abwehr zeigten die Kinder keineswegs sondern streckten vielmehr eine weitere Hand oder einen Fuß in Richtung des Kalbes. Scheinbar konnten sie kaum genug bekommen.

Ein weiteres Highlight sowohl für die Kinder als auch die Erwachsenen war die Melkmaschine. Diese befindet sich für die Milchkühe frei zugänglich im Stall und wird mehrfach am Tag von jedem Tier aufgesucht. Über Computer gesteuert wird mit einem Melkroboter das Melkgeschirr angelegt und die Milch abgepumpt. Vor- und hinterher wird das Euter natürlich sauber gemacht.

Bei unserem späteren Pausensnack bot uns Frau Hölz diese frische Kuhmilch sogar zum probieren an. Welch ein Genuss, wenn man genau weiß, wo die Milch herkommt!

Neben all den Kälbern und Kühen, die sich je nach Alter in unterschiedlichen Bereichen des Hofes aufhalten, gibt es auf dem Elkenhof ein kleines Pony. Hier verfingen sich die Hände, Füße und Nasen der Kinder schnell in der Mähne. Man merkte sofort, dass das Pony einigen Trubel gewöhnt ist. So verhielt es sich vollkommen ruhig, ließ sich sogar problemlos von hinten streicheln und akzeptierte auch das eine oder andere mutige Kind auf seinem Rücken.

Kurz vor Ende unseres zweistündigen Aufenthaltes bestand ebenfalls die Möglichkeit in einen Traktor zu klettern und die Aussicht von dort oben zu genießen. Die Dimensionen einer solchen Maschine sind schon gewaltig.

 

Wir möchten uns recht herzlich bei Frau Hölz und dem gesamten Team des Elkenhofs für diesen einzigartigen, kurzweiligen und unvergesslichen Nachmittag bedanken.

Jeder wird sicherlich gerne an die Stunden zurückdenken und anderen von seinem persönlichen Highlight erzählen.

Autor     S. Möck (Frühförderung Friedberg)

 

Besuch auf dem Sinnes- und Erlebnispfad

Schuhe aus und rein ins Vergnügen!

Vormittags gab es immer wieder Schauer, aber bis zum Nachmittag war das Regenband glücklicherweise abgezogen. Die Wiese war schnell getrocknet und dem Frühförderabenteuer auf dem Barfußpfad in Bad Homburg stand nichts mehr im Weg.

Herr Müller von der Galerie Fleck begrüßte herzlich unsere Frühförderkinder mit ihren Familien auf seinem außergewöhnlichen und eindrucksvollen Gelände.

Über 120 Fühl- und Balancierstationen wollten entdeckt werden. Mutig starteten die Kinder nach einer kurzen Begrüßungsrunde in den Parcours. Neben relativ gewöhnlichen Elementen wie Steinen, Holz und Gehwegplatten tasteten die Füße plötzlich auch nach Bürsten, Ketten, Golfbällen und standen sogar auf Hufeisen oder Löffeln. Das ein oder andere Mal konnten wir unseren Füßen kaum glauben und mussten ebenfalls mit den Händen fühlen, um was für eine Kreation es sich bei dem Einfallsreichtum von Herrn Müller handelte. Die anfängliche Vorsicht war schnell verflogen und die Kinder waren erstaunt, was sich so alles aufspüren ließ. Teils eigenständig teils an der Hand ging es für jeden in seinem Tempo über Stock und Stein.

Nachdem der Parcours gemeinsam durchlaufen war, strömten alle ganz nach ihren Sinnen nochmals aus und suchten erneut Lieblingselemente auf.

Schnell war auch die Matsch- und Buddelstelle auf dem Gelände durch die Gruppe vereinnahmt. Nachdem jeder einmal die Wasserpumpe ausprobiert hat, war die anfänglich trockene Sandstelle schnell in eine matschige Wohlfühloase verwandelt.

Ausreichend Zeit für einen Snack zwischendurch, das Ballspielen auf der Wiese sowie für den Austausch zwischen den Familien war natürlich auch gegeben.

Alles in allem ein toller Tag für die teilnehmenden Familien. Sowohl die Frühförderkinder als auch die Geschwister, Eltern und Verwandten kamen auf ihre Kosten und erlebten einen außergewöhnlichen Nachmittag mit all ihren Sinnen. Die Freude war deutlich auf den Gesichtern zu sehen.

Ein herzliches Dankeschön an Herrn Müller von der Galerie Fleck. Wir freuen uns bereits jetzt über ein Wiedersehen bei nächster Gelegenheit.

S. Möck (Frühförderung Friedberg)

Wintertreff

Im Dezember ist es soweit. 8 Frühförderkinder kommen mit ihren Eltern und teilweise tatkräftig unterstützt durch Bruder, Schwester oder die Großeltern zum Jahresausklang nach Friedberg.

Die Gymnastikhalle der Johann-Peter-Schäfer Schule verwandelt sich an diesem Nachmittag in einen Raum zum Toben, Singen und Genießen.

In einer musikalischen Begrüßungsrunde stellt sich jedes Kind, teilweise mit Hilfe eines Talkers, auf den sein Name gesprochen wird, vor und wird von allen anderen fröhlich begrüßt und besungen.

Glöckchen klingeln in unseren Ohren und wer das Lied ‚Kling-Glöckchen‘ bis jetzt noch nicht kannte, der weiß augenblicklich wie es sich anhört.

Dass der Schnee bislang auf sich hat warten lassen, ist heute zweitrangig. Wir besitzen alle reichlich Fantasie und so lässt sich wunderbar auf einer einfachen Decke eine Schlittenfahrt imitieren. Zu Musik geht es sitzend oder liegend im Einzel- oder Doppelschlitten kreuz und quer durch die Halle. Zwischendurch wird die Fahrt rasanter, der Wind weht einem um die Nase und wir müssen eine Vollbremsung machen. Die ‚Zugpferde‘ haben allerhand zu tun, denn der Spaß ist groß und eine Runde nach der anderen wird eingefordert.

Irgendwann ist eine Pause dringend notwendig. Und was passt zu einem Winterausflug, an dem man sich so richtig verausgabt hat? Genau! Ein Schluck leckerer Kakao oder Kinderpunsch ist jetzt genau das Richtige. Dabei lässt sich gut verschnaufen und wieder zu Kräften kommen.

Doch was ist das? Plötzlich steigt uns passend zu einem kleinen Weihnachtsgedicht der Duft von Mandarinen, Lebkuchen und Zimt in die Nase. Die angebotenen Walnüsse fühlen  sich im Gegensatz zu den glatten Äpfeln ganz rau und hart an. Sie sind so klein, dass sie fast komplett in einer Hand verschwinden. Mit Hilfe des Nussknackers werden sie mit vereinten Kräften geknackt und anschließend probiert. Auch die Äpfel werden angeknabbert. Hm, schmecken die gut und duften herrlich. Da möchte man am liebsten gleich nochmal abbeißen.

Für diejenigen unter uns, die sich jetzt wieder gut gestärkt fühlen, gibt es kein Halten mehr. Rutsche und Klettermöglichkeiten laden zum Toben ein.

Und wer es lieber etwas ruhiger haben möchte, der kann in einer Snoezelhöhle aus weißen Laken ein Lichterspiel bestaunen, entspannten Musikklängen lauschen oder sich hin und herwiegen lassen.

Der Nachmittag mit Erfahrungsaustausch für die Eltern und zahlreichen sinnlichen Erfahrungen für die Kinder neigt sich dem Ende zu. Es werden noch ein paar Tütchen mit den heutigen Leckereien gepackt, um zu Hause mehr davon zu genießen oder andere Familienmitglieder und Freunde an den tollen Erfahrungen teilhaben zu lassen.

Dann heißt es ‚alle Leut‘ geh’n jetzt nach haus‘ und wir sagen Tschüss bis zum nächsten Mal!

Autor     S. Möck (Frühförderung Friedberg)

 

Schwimmtreff

Zunächst starteten zwei jeweils altersgleiche Gruppen von bis zu 7 Kindern und nutzten bis zum Herbst die verschiedenen Therapiebecken im Schwimmbad der Schule.  Mit Unterstützung von zwei Frühförderinnen und in Begleitung ihrer Eltern erkundeten die Kinder fernab des Trubels öffentlicher Badeanstalten die für Schwimmbäder charakteristischen Räumlichkeiten wie z.B. Umkleidekabine und Großraumduschen. Sie sammelten erste Erfahrungen mit den für Schwimmbäder typischen Gerüchen und Geräuschen und lernten spielerisch und mit viel Spaß das für sie teilweise neue Element Wasser kennen. 

Zu Beginn der kalten Jahreszeit wurde dann das Angebot gewechselt, so dass seither monatlich für die zwei Gruppen Spielkreise stattfinden. Dabei werden die verschiedenen Wahrnehmungs- und Bewegungsräume der Johann-Peter-Schäfer Schule genutzt.  Für die Kinder gibt es so die Möglichkeit neben verschiedenen kleineren Wahrnehmungsangeboten auch ein großes Licht- und Klangpodest, verschiedene Klangwände, die bei Geräuschen Lichtimpulse geben, ein großes Bällebad, das auch von mehreren Kindern gleichzeitig genutzt werden kann oder auch ein großes Wackelbrett auszuprobieren. Eine weitere Attraktion ist unser Sehförderraum. Dieser Raum ist komplett abgedunkelt und bietet dadurch spezielle intensive Lichtangebote, wie Schwarzlicht oder verschiedenste Lichteffekte aber auch Angebote am Lichtkasten. Bei Sing- und Bewegungsspielen sowie Angeboten zur Wahrnehmungsförderung steht das freudige Erleben im Vordergrund. Dazu werden immer wieder jahreszeitliche Themen aufgegriffen. Im Herbst gab es zum Beispiel ein großes Planschbecken gefüllt mit getrockneten Blättern, Kastanien und Nüssen. Es gab ausreichend Platz, sodass die Kinder im Blättermeer „abtauchen“ konnten. Sie lauschten dem  Rascheln der Blätter, warfen diese ausgelassen in die Luft, atmeten tief den würzigen Geruch des Laubs oder ertasteten ausgiebig die darin versteckten Herbstfrüchte.

Während die Eltern bei den Treffen die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch nutzen, knüpfen die Kinder – teilweise zum ersten Mal – Kontakte zu anderen Kindern mit einer Sehbeeinträchtigung. Es sind sogar erste feste Freundschaften unter den Familien entstanden

 

Besuch auf dem Bauernhof Buchwald

Am 6. Mai 2017 besuchten 13 Familien mit ihren Kindern den Bauernhof Buchwald in Nidderau. Der Ökobetrieb fungiert seit vielen Jahren auch als Lernbauernhof und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kinder mit der ökologischen Landwirtschaft und den tierischen Bewohnern des Hofes vertraut zu machen. Die kleinen Besucher aus unserer Frühberatungsstelle waren natürlich besonders an den Tieren interessiert und wurden liebevoll begleitet von den Besitzern des Hofes sowie Mitgliedern des Freundeskreises Hof Buchwald durch die Ställe und zu den Weiden geführt.

Es gab große Rinder zu bestaunen, die sogar mit Heu gefüttert werden konnten. Endlich gab es einmal die Möglichkeit, einer Kuh tief in die Augen zu schauen und sie aus nächster Nähe zu betrachten, ihre raue Zunge an der Hand zu spüren und dem lauten Muhen zu lauschen. Ein kleiner Junge geriet ganz aus dem Häuschen und rief voller Begeisterung „Auf zur nächsten Kuh, auf zur nächsten Kuh!“. Aber nach den Rindern ging es weiter in den Schweinestall. Dort wurden die Kinder mit fröhlichem Grunzen von den Schweinen empfangen und erfuhren, dass Schweine ebenso wie sie zuhause ihren Stall aufteilen in einen Platz zum Schlafen, einen zum Essen sowie ein Klo. Die Kinder hatten die Möglichkeit das Stroh, welches den Schweinen als Bett dient, zu ertasten und merkten, dass dies nicht so weich ist wie ihr eigenes kuscheliges Bett.

Bei der Entdeckungstour über den Hof kamen die Kinder auch am Abstellplatz der Traktoren vorbei und durften diese genauer inspizieren, um z.B. festzustellen, dass der Umfang der Traktorräder größer ist als die eigenen weitausgestreckten Arme. Manch einer durfte sogar voller Stolz auf dem Fahrersitz eines Traktors Platz nehmen.

Die Ziegen auf ihrer Weide lockten die Kinder mit Zweigen an, von denen die hungrigen Vierbeiner die Blätter abfraßen. Bei dieser Gelegenheit ließ sich manche Ziege auch über ihr kurzes, kräftiges Fell streicheln oder machte mit ihrem markanten Meckern auf sich aufmerksam.

Zum Abschluss der Hofführung wurden die Hühner in ihrem großen Freilauf besucht und durften mit Körnern gefüttert werden. Das war ganz nach dem Geschmack der jungen Besucher und der Hühner. So griff ein Kind voller Tatendrang in die mit Körnern gefüllte Kinderschubkarre und fütterte das gackernde Federvieh nach eigener Aussage mit „Müsli“. Ein kleines Mädchen nutzte die Gelegenheit und hielt zum ersten Mal in ihrem Leben ein Huhn auf dem Schoß. Vorsichtig und mit einem glücklichen Lächeln vergrub sie ihre Hände in dem weichen Federkleid.

So hielt die Erkundung des Hofs Buchwald für jeden der kleinen Besucher eine Überraschung und neue Eindrücke parat. Es war ein schönes gemeinsames Erlebnis und wird sicher nicht der letzte Besuch unserer Frühberatungsstelle auf dem Lernbauernhof Buchwald gewesen sein!       

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24 Mai

Viva Colonia

Da simmer dabei, dat is prima: Gemeint ist die Klassenfahrt der Klasse GE Bo blind 2 in die wunderschöne Domstadt Köln (16.5.-19.5.2017). Von Dienstag bis Freitag verbrachten die Schülerinnen und Schüler eine erlebnisreiche Zeit in der Karnevalshochburg, die natürlich auch abseits der fünften Jahreszeit jede Menge zu bieten hat. Nach der Besichtigung des Doms eroberten die fünf Berufsorientierungsstufenschüler die Kölner Innenstadt mit ihren Einkaufsstraßen und bekamen einen Eindruck vom pulsierenden Leben in der viertgrößten Stadt Deutschlands. Insbesondere am Mittwoch spielte das Wetter prächtig mit, sodass es möglich war, den Rhein "hautnah" zu erleben. Mit anderen Worten: Ein Fußbad zu nehmen! Kühl, aber erfrischend - so lautete das Fazit, ehe es am Nachmittag zu einer Schiffsrundfahrt ging. Drei Stunden dauerte die Tour, die zu den verschiedenen Häfen führte. Manch einer genehmigte sich dabei ein Sonnenbad an Deck, doch Vorsicht: Ein Sonnenbrand drohte bei herrlich warmen Temperaturen! Ein echtes Highlight wartete schließlich am Donnerstagabend mit dem Besuch des Konzerts "Leichtes Gepäck" der Band "Silbermond" im Palladium. Gemeinsam mit 4000 Fans sangen und feierten die Schäfer-Schüler zu den bekannten Hits "Das Beste", "Das Leichteste der Welt", "Krieger des Lichts" oder "Irgendwas bleibt".

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17 Mai

Warum in die Ferne...

schweifen, wenn das Gute so nah liegt? Die Klasse BO sb 2 beantwortete diese Frage mit einer erlebnisreichen Klassenfahrt nach Bad Homburg. Jeden Tag der Woche unternahmen die Schülerinnen und Schüler hoch interessante und spannende Ausflüge. Dazu zählte der Besuch der Saalburg in Bad Homburg ebenso wie ein Abstecher ins nahe gelegene Frankfurt, wo es in den Palmengarten ging. Spaß machte Jonas und Co aber auch die abendlichen Aktivitäten in der Jugendherberge am Tischkicker oder beim Autorennen, wobei der ein oder andere Kontakt zu anderen Schulklassen geknüpft werden konnte.

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Der Ball saust die Kegelschiene hinunter, dann knallt es: Holzfigur um Holzfigur räumt Saskia Tuschl ab. Nur eine bleibt am Ende stehen. "Super, Saskia", lobt Victoria Pfuhl die 19-Jährige, der das sichtlich gefällt, wie das Lachen in ihrem Gesicht zeigt. "Applaus, Applaus", ruft sie - und Pfuhl klatscht Beifall und feuert Saskia dabei an: "Das war klasse. Beim nächsten Mal schaffst du bestimmt alle Neune." Motivieren, fördern und fordern: das sind Aspekte der Tätigkeit Pfuhls, die der 20-Jährigen besondere Freude bereiten. Pfuhl absolviert seit September 2016 ein Freiwilliges Soziales Jahr an der Johann-Peter-Schäfer-Schule Friedberg (Schule mit dem Förderschwerpunkt Sehen). Die angehende Sozialassistentin wird in Lerngruppen der Abteilung mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung eingesetzt. Unter Anleitung der Lehrkräfte und Erzieherinnen im Schuldienst ist sie in die Förderung von Schülerinnen und Schülern eingebunden, die neben einer Sehschädigung weitere Beeinträchtigungen aufweisen. Während sich Saskia den nächsten Ball schnappt, berichtet Pfuhl von ihrer vielfältigen und abwechslungsreichen Arbeit: "Wie hier im Sport begleitete ich die Schüler aus zwei Klassen zum Beispiel im Schwimm-, Hauswirtschafts- und Kunstunterricht oder auch im Deutsch- oder Mathematikunterricht, um sie zu unterstützen. Manchmal helfe ich bei Einkaufsgängen in der Stadt und bin bei Lehrausflügen mit dabei." Die 20-Jährige benötigte nicht lange, um sich an der JPSS einzugewöhnen. "Ich habe mich schnell wohl gefühlt und bin gut eingearbeitet worden", sagt sie. Förderschullehrer Thomas Suer bestätigt derweil die Wichtigkeit der FSJler für die Einrichtung: "Junge Menschen wie Frau Pfuhl sind eine echte Stütze für uns, da sie uns helfen können, den individuellen Förderbedarf umzusetzen." Dass vom Freiwilligendienst letztlich alle Seiten profitieren, bestätigt Pfuhl. Sie wird für sich eine Menge aus ihrem FSJ mitnehmen, das im August enden wird: "Die Kinder und Jugendlichen sind trotz der Behinderung sehr lebensfroh. Der Umgang ist eine tolle Erfahrung für mich, weil ich gelernt habe, das Leben aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Und man kommt irgendwann zu der Frage: Was ist eigentlich wirklich wichtig im Leben?" Für ihre berufliche Zukunft hat Pfuhl sich vor allem aufgrund der gesammelten Erfahrungen dazu entschlossen, eine Ausbildung zur Sozialassistentin zu beginnen. "Ohne meine Zeit hier hätte ich mich nicht dafür entschieden", sagt sie und schaut zu Saskia herüber, die gerade ihren dritten Versuch startet, alle Kegel abzuräumen. Als das gelingt, ruft Pfuhl: "Spitze, Saskia. Und gleich nochmal." Motivieren, fördern und fordern eben. Für das kommende Schuljahr ist die JPSS auf der Suche nach "Nachwuchs" für Pfuhl und Co. Wer Interesse hat, kann sich in der Schule bei der FSJ-Beauftragten Friederike Kern informieren (E-Mail-Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder beim Träger, der Volunta in Gießen (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! ). Bewerbungen sind auch auf der Internetseite www.volunta.de möglich.

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09 Mai

"Berlin, Berlin - wir fahren nach Berlin"

Was vor 14 Tagen die Fußballer und Fans der Frankfurter Eintracht nach dem Einzug ins DFB-Pokalfinale in der Hauptstadt sangen, galt in der ersten Mai-Woche 2017 auch für die fünf JPSS-Goalballer Davud, Selina, Enrico, Rauan und Tamim sowie ihr Trainer-Duo mit Chefcoach Claudia Doufrain und Assistent Henning Rowehl. Das Team nahm im Rahmen von "Jugend trainiert für Paralympics" am Goalballturnier teil, für das sich Schulen aus allen 16 Bundesländern Deutschlands qualifizieren konnten.

Und siehe da: Der Mannschaft gelang es, sich in diesem Bundesfinale im Vergleich zum Vorjahr um gleich drei Plätze nach vorne auf Rang fünf in der Endabrechnung zu verbessern! Nach spannendem Spielverlauf entschied die Doufrain-Truppe die Partie um Platz 5 gegen die Edith-Stein-Schule aus Unterschleißheim letztlich souverän mit 10:5.

 

Abseits des Kampfes um Tore, Punkte und Siege nutzten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, Berlin zu entdecken. Dazu gehörte unter anderem der Besuch des Bundestags und der Reichstagskuppel.

 

Die große Siegerehrung am Freitag fand übrigens passenderweise in der Max-Schmeling-Halle, benannt nach dem berühmten deutschen Schwergewichtsboxer der 1930er Jahre, statt. Passend deshalb, weil Platz fünf ein durchschlagender Erfolg für das JPSS-Team war.

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09 Mai

Bericht vom Girls Day 2017

Von Jasmin Seidl (Klasse Rauh H/R 7/8)

 

Am 27.4.2017 nahmen fünf Mädchen der Johann-Peter-Schäfer-Schule am sogenannten „Girls Day“ teil. Sie waren an der Technischen Hochschule in Friedberg und haben sich dort verschiedene Workshops angeschaut. In dem einen Workshop ging es um das Thema, wie man CNC-Werkstücke herstellt. Im anderen Workshop haben sie sich mit dem Thema Echo beschäftigt. Sie durften selber Versuche ausprobieren und erfuhren viel über die Ausbreitung von Schall in Natur und Technik. Gegen 12 Uhr haben sich alle wieder in einem Raum zusammen gefunden, und es wurde Pizza gegessen. Danach hat jede Gruppe erzählt, was sie morgens gemacht hatte. Zum Schluss gab es ein Quiz, an dem insgesamt 70 Mädchen teilnahmen. Zwei Mädchen der JPSS stellten sich der Herausforderung, wobei Jasmin Seidl zu Siegerehren kam und den ersten Platz belegte.

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Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Theodora-Konitzky-Akademie war die Johann-Peter-Schäfer-Schule als Kooperationspartner im GZW in Bad Nauheim mit einem Stand vertreten.

Unter der Anleitung von Frau Dörle (stellvertretende Internatsleitung) und Herr Gruber (Rehalehrer für O/M & LPF) konnten junge interessierte Schüler wissenswertes über blinde und sehbehinderte Menschen erfahren. Unter einer Simulationsbrille bekamen sie dann auch noch die Aufgabe einen Überweisungsträger aus zu füllen. Alles in allem ein erfahrungsreicher Tag für alle.

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