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Weihnachtsbasar 2021 / Besuch Stadtkapelle Friedberg

Weihnachtsbasar 2021 / Besuch Stadtkapelle Friedberg

Pläne werden geschmiedet, überdacht, verändert, reduziert und manchmal irgendwann als nicht durchführbar leider zu den Akten gelegt: Die dynamische Entwicklung der Pandemie bestimmt nach wie vor den Ton und Takt in vielen Bereichen des Lebens. Das gilt auch für die Johann-Peter-Schäfer-Schule Friedberg (Schule mit dem Förderschwerpunkt Sehen). Die Zirkusprojektwoche musste bereits zweimal verschoben werden, ebenso das damit verbundene Sommerfest, der Kulturtag im Juni fand nur digital statt. Im Oktober traf man sich erstmals zur Planung des des traditionellen Weihnachtsbasars, "der bisher in der Aula mit Musik und danach in der Turnhalle mit Verkaufsständen abgehalten wurde", wie Schulleiterin Verena Trebels erklärt. Hin und her sei überlegt worden, auf das Schulhaus mit drei Etagen und den Außenbereich sollte ausgewichen werden, nicht nur räumlich entzerrt, sondern auch zeitlich, um Gedränge zu vermeiden und die AHA-Regeln in jedem Fall einhalten zu können. Letztlich sei auch das angesichts der steigenden Corona-Zahlen nicht umsetzbar gewesen. Trebels erzählt weiter: "Eine komplette Absage wollten wir verhindern, weil die Klassen schon mit viel Eifer in der Vorbereitung steckten und die Vorfreude groß war." Mit großer Flexibilität und einer Menge Engagement in der Vorbereitung gelang es schließlich, den Basar coronakonform und gleichzeitig in vorweihnachtlicher Atmosphäre zu organisieren. "Von Dienstag bis Donnerstag konnten pro Schulstunde jeweils zwei Klassen die Stände in der Aula besuchen. Obwohl ich weiß, was sie alles können und bei uns lernen, erstaunt es mich immer wieder, wie kreativ unsere Kinder und Jugendlichen zusammen mit ihren Lehrkräften sind. Von selbstgeschöpften Karten und Lavendelherzen über Holzhäuser mit Lichterketten bis hin zu Glückswächtern und beleuchteten Weihnachtsästen reichte das Angebot." Geschenke für die Eltern, die Geschwister und manchmal auch etwas für sie selbst: Über "Wunschzettel" gaben die Schüler ihre Bestellungen auf, die daraufhin von den verkaufenden Klassen ausgeliefert wurden. "Wie eine kleine Bescherung", schmunzelt die Schulleiterin. Zum Höhepunkt wurde am Mittwoch der Auftritt einer neunköpfigen Delegation der Stadtkapelle Friedberg mitten auf dem Schulhof, wo das erforderliche Abstandhalten keine Probleme bereitete. Trebels: "Ich möchte mich noch einmal herzlich beim Ersten Vorsitzenden Carsten Denkler, dem Ehrenvorsitzenden Herbert König und allen Musikern bedanken, dass sie für uns dieses tolle Erlebnis möglich gemacht haben." 45 Minuten spielte die Stadtkapelle weihnachtliche Klassiker wie "O du fröhliche", "Süßer die Glocken nie klingen", "Alle Jahre wieder" und einige mehr. "Man hat gesehen, wie begeistert die Schüler gewesen sind", freut sich Schulleiterin Trebels. Nun kann das Weihnachtsfest kommen - verbunden mit einer wichtigen Erkenntnis: Manchmal lässt sich sogar der Pandemie ein Schnippchen schlagen. In Anbetracht der strahlenden Gesichter der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen im Publikum hat sie es beim wunderbaren Auftritt des Friedberger Blasorchesters jedenfalls nicht geschafft, Ton und Takt zu bestimmen.


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